Der Bilker Bunker zeigt mit DEMARKATION überwiegend großformatige Fotoarbeiten des Künstlers Stephan Kaluza. Diese scheinen zuerst einmal eines zu sein: unaufgeregt schön. Doch mit der weiteren Information – dem Verweis auf den Entstehungsort der Fotografie – und dem ehemaligen Schutzbunker als Ausstellungsort tritt ihre Doppeldeutigkeit zutage. Was schließlich illustriert wird, ist der gesellschaftliche Umgang mit Zeit, Erinnerung und auch mit Vergessen.
Die Fotografien zeigen Orte menschlicher Katastrophen: u.a. Auschwitz, Buchenwald, Verdun. Auf den ersten Blick erscheinen die Landschaften friedlich, unbedeutend. Doch die Titel verraten schwerste Geschichte.
Genau hier setzt die Ausstellung an: Sie thematisiert das Verhältnis von Bild, Bedeutung und Erinnerung. Wie schauen wir heute zurück, wenn Orte keine sichtbaren Spuren mehr tragen? Und welche Zukunft wollen wir daraus mitgestalten?
VERNISSAGE AM 7. NOVEMBER
18-21 Uhr
Eröffnung: Christina von Plate, Geschäftsführerin Bilker Bunker gGmbH
Laudatio: Ministerpräsident a.D. Armin Laschet, MdB
19-02 Uhr
Begleitung und Ausklang der Vernissage in der Musikbar Schleuse Zwei
Spendentickets für die Vernissage