In einem Raum, wo Beton und Stahl einst Schutz versprachen, entfaltet sich eine Ausstellung, die von der Zerbrechlichkeit und Resilienz des Körpers und der Seele erzählt. Die Skulpturen tragen ihre Wunden mit sich und zeigen diese – Brüche, Risse, Quetschungen.
Der Bunker selbst wird Teil dieser Choreografie. Die Historie, aber auch das massive Bauwerk an sich, intensivieren die Erfahrung des Verletzlichen. Besucher:innen bewegen sich durch Zonen, in denen Formen von Verletzung und Veränderung aufgegriffen werden, ehe sich Lichtfelder öffnen, in denen Heilung erfahrbar wird.
„Hurting Sculptures“ lädt ein, Verletzung nicht zu verbergen, sondern als Teil einer fortwährenden Transformation zu begreifen. Jede Narbe ist eine Landkarte des Überlebens – jede Skulptur ein Körper, der von der Last der Vergangenheit und der Kraft der Erneuerung erzählt.